Diese Entscheidung war schon lange vor der des Bundeskanzlers gefallen!

Was keiner wissen konnte, war, dass die Hitze dieses Sommers Ausflüge sehr mühsam machen würde. Um nicht zu sagen, sie tötete alle Initiative ab. Wir saßen, wenn wir nicht sehr früh aufbrachen, den ganzen Tag im Haus bei unseren Verwandten (an dieser Stelle nochmal Tausend Dank an Tante Brunhilde und Onkel Horst, die uns zwei Wochen ausgehalten haben, in allen Bedeutungen des Wortes!!), und vertrieben uns die Zeit wie lästige Fliegen.

In der Nähe gab es einen Spielplatz mit einer uns unbekannten Art von Wippe, dort verbrachten wir etliche Stunden (und Co. brach sich eine Rippe beim Versuch, hinaufzuklettern. Der Versuch war erfolgreich, aber der Brustkorb schmerzte 4 Wochen lang).

Ansonsten flogen wir aus ins ehemalige Weltausstellungsgelände (alles verfallen), zum nahegelegenen Badesee, in den Deister, in verschiedene Tierparks, zur Autostadt Wolfsburg (danke nie wieder), in den Harz (sieht ja aus wie der Bayerische Wald), versuchten zu radeln (zu heiss!!!), und am Schluss waren wir noch zwei Nächte in Hohenlockstedt, die Verwandschaft besuchen und wenigstens einmal im Meer baden. Bei der Gelegenheit stellten wir fest, dass wir nicht mehr nach Friedrichskoog fahren müssen, da das Watt zum Sumpf geworden ist und nicht mehr begehbar (hat wohl mit Naturschutz zu tun). Auf der Rückfahrt (per Fähre nach Glücksstadt) wollten wir das Museumsdorf Wilsede in der Lüneburger Heide besuchen. Dort darf man aber nicht mit dem Auto hin und muss dieses in Undeloh (gebührenpflichtig) parken, dann per pedes, Mietrad oder Kutsche weiter. Kurz: es lohnt sich nicht! So eine Touristenabzocke. Die LüHei ist anderswo schöner.

Hier ein paar Bilder: