St. Wenzeslaus

Wieder Zuhause vom Urlaub begann auch hier die Suche nach geeigneten Plätzchen an denen sich ein Cache wohl fühlen würde. Die Wahl fiel auf ein Kirchlein in der Nähe. Warum ausgerechnet eine Kirche? Nun, im Urlaub hatte uns so ein Kirchenmikro ziemlich gefuchst und dafür wollten wir uns rächen - sollen andere sich doch auch die Haare raufen und weinend den Kopf an die Friedhofsmauer schlagen ob ihrer Unfähigkeit. Nein, kleiner Scherz. Die Kirche haben wir deshalb ausgesucht, weil sie relativ unbekannt ist und etwas mehr Aufmerksamkeit verdient. Ausserdem war sie mal ein weithin bekannter Wallfahrtsort.
Der Platz stand also fest, als Cachetyp dachten wir zuerst an einen Multi, aber das erschien uns dann doch zu einfach, auch weil die möglichen Stationen nicht weit genug voneinander entfernt liegen. Deshalb entschieden wir uns für einen Mystery oder auch Unknown Cache. Ein Mystery beinhaltet immer eine Art Rätsel, das entweder durch Nachschlagen von Informationen, oder durch eigenes Hirnschmalz gelöst werden muss, bevor man die eigentlichen Cache-Koordinaten erhält. Wir entschieden uns zuerst eine kirchenbauliche Information abzufragen, die sich entweder im Internet findet, oder auch im Kirchenführer vor Ort. Da die Kirche aber nur am Sonntag Nachmittag geöffnet ist, empfiehlt sich natürlich die Vorabrecherche. Auch die Suche nach einem beschriebenen Objekt vor Ort in der Nähe der Kirche, ohne die Koordinaten zu verraten, gefiel uns. Dass jeder unter 'Nähe' was anderes versteht steigert die Spannung - muss ich jetzt 20m laufen, oder doch 200? Und in welche Richtung? Wonach suche ich eigentlich? Und wo bin ich überhaupt?? Die Stationen und die zu ermittelnden Werte waren also nun klar, aber wo genau verstecken wir jetzt den Cache? Beim möglichst unauffälligen Herumstreifen im angrenzenden Wald stellten wir fest, dass ein derart gepflegter Wald eine wirkliche Rarität ist. Keines der sonst üblichen Verstecke, wie hohle Wurzeln, Ast- und Reisghaufen, grössere Steine bot sich hier an. Das Friedhofsgelände kam auch nicht in Frage, also wohin damit?? Es waren insgesamt 3 Besuche nötig um die Stelle zu finden und auszumessen, an der der Cache jetzt liegt (und wer denkt ich verrate hier jetzt, dass er unter dem Weihwasserkessel in einer Ritze klemmt, der glaubt wohl auch, dass die Erde eine Scheibe ist). Auch die Auswahl und Vorbereitung der Dose und deren Ausstattung mit Logbuch, Cachenote Stift und dem Geocaching Aufkleber war nicht ganz einfach... Ein weiterer Besuch war notwendig, um die Bilder vom Kircheninneren zu machen. Diesmal koordinierten wir das Verstecken und die dazugehörende Erstellung der Cachebeschreibung besser, so dass ab 30.06.08 gesucht werden konnte. Und auch diesmal gab`s bereits einen Tag später den FTF.

Den Cache gibt es unter GC1DMFP bei 'Geocaching' und unter OC6146 bei 'Opencaching'


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