Seit April 2008 haben wir ein neue faszinierende Beschäftigung: Geocaching
Keine Ahnung was das ist? Nun dann empfehlen wir die Lektüre von Geocaching.de,
dort steht alles ausführlich beschrieben. Kurz gesagt funktioniert es so:
Jemand versteckt einen Gegenstand (meist eine Dose in den verschiedensten Grössen) irgendwo auf der Welt und veröffentlicht die
GPS-Koordinaten dieses Platzes auf bestimmten Webseiten im Internet, manchmal auch mit einem Rätselchen garniert. Andere Leute
versuchen nun diesen Gegenstand anhand der Koordinaten zu finden und tun dann ihre Erfolge und Fehlschläge auf eben diesen Internetseiten
der Welt kund.
Und was ist daran so faszinierend? Nun ja, erstens mal die Suche an sich. Da ist etwas versteckt. Ein Schatz - Mein Schatz - MEIN SCHATZ -
wer erinnert sich nicht an diese grossen, glänzenden Augen? Da bricht einfach der Urinstinkt des Jägers und Sammlers durch.
Du weisst nicht genau wo es versteckt ist (Dank sei der Ungenauigkeit des GPS), also heisst es suchen, du fühlst dich wie als Kind
an Ostern... und gefunden, Juhuu!! - oder auch nicht, aber darauf wollen wir jetzt nicht weiter eingehen....
Zweitens, du weisst nie was drin ist - Gott ist das aufregend - von Ü-Ei Kram über andere Gimmicks, Schmuck, Werkzeug, Bücher,
CD`s, Goldbarren (nun ja, haben wir bisher noch nicht gefunden, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben...) bis zu wirklich nützlichen
Dingen wie Haarspangen, Karabiner, Feuersteine, Radiergummis, Minischneekugeln, McFress-Gutscheine, Kondome, Murmeln, alte Münzen, usw....
Und drittens, du kommst endlich mal in Gegenden, die du sonst nie im Leben auch nur eines Blickes gewürdigt hättest! Welche das sind ?
Nun, würdest du freiwillig unter eine Brücke klettern? Oder dich durch dichtes Dornengestrüpp kämpfen, ohne dass ein
Wildschwein hinter dir her ist? Oder in Kanalröhren kriechen? Voller Begeisterung in tiefe dunkle Löcher greifen? Unter grossen Wurzeln
rumtasten? Nein? Na siehste. Viele der Caches (so nennt man die Schatzdosen im allgemeinen) sind allerdings wirklich an Orten versteckt,
die einen gewissen Charme haben, entweder landschaftlich, oder kulturell, oder beides, interessant sind, oder einfach eine Prise Thrill
versprechen. Und auch die in manchen Fällen vorher und während der Suche zu lösenden Rätsel sind eine Herausforderung.
Viertens, die einmalige Kombination von Technikspielereien (Das GPS hat schon wieder 8m Abweichung) mit intellektueller Anstrengung (hat die
Kreuzung jetzt 4 oder 5 Wege?) an der frischen Luft (gut dass das GPS regenfest ist).
Da wir sowieso oft wandernderweise unterwegs sind, also für uns ideal!
Das Suchen ist das eine, aber irgendwann kommt dann auch der Wunsch mal selber so einen Cache zu verstecken. Auch bei uns war das so und damit
begann eine neue ungeahnt zeitintensive Seite unseres Hobbys...
Unsere versteckten Caches (oder: the story behind the scenery):
Natürlich gibt es auch Ehrentitel für Cacher. Und da wir immer öfter, dank der 80-Tage-Serie, im Rudel unterwegs sind, haben wir auch eine kleine Sammlung berühmter Letzter Worte eines Geocachers zusammengetragen, die meisten davon sogar selber erlebt, eigentlich alle...