Seit dem Frühjahr schon geistert mir ein Cache durch den Kopf mit echter Schatzkarte, kniffligen Stationen, ein bischen unheimlich, ein bischen igitt, das Ganze nicht zu lang und familientauglich, mit einer schönen grossen Dose am Ende. Na ja, so ganz ließen sich meine Ideen nicht umsetzen, aber das Endergebnis war dann doch recht zufriedenstellend. Die Geschichte war schnell geschrieben, die bedeutungsgenaue Übersetzung ins Hochdeutsche ebenfalls. Aber wo ist ein guter Platz? Da es an den meisten Stages was zu tun, oder zu finden, gibt, brauchte es ein bislang noch freies Waldstück. Das Wäldchen bei Plöcking bot sich geradezu an, mit Teichlein, Gestrüpp, Steilhang, Kapelle - alles da. Zwar ein wenig zu nahe an bewohntem Gebiet, deshalb von Spaziergängern doch häufiger heimgesucht, und auch die Wildfütterungsstelle samt zugehörigen Pflegern ist ungünstig. Aber soviele Cacher trauen sich eh nicht ran. Ich probier das hier, wenns wirklich Ärger gibt, wird der Cache eben verlegt. Nun gings ans Ausarbeiten der Stages, was sich aufgrund diverser Unwägbarkeiten, vor allem des biologischen Zerfalls, etwas in die Länge zog. Ende Juli war endlich alles an Ort und Stelle, noch 2 Wochen Pause damit die Spuren sich wieder verflüchtigen können und dann der grosse Moment. Bereits am ersten Wochenende der FTF durch Kugeldistel und die nönönös, die wir dabei auch noch vor Ort überrascht haben. Ja, auch wir gehören zu den Spaziergängern, aber ab jetzt natürlich mit Hintergedanken ...

Den Cache gibt es unter GC1VCA6 bei 'Geocaching' und unter noch nicht bei 'Opencaching'.